Als Elisabethanisches Theater bezeichnet man das Theater der englischen Renaissance unter Königin Elisabeth I. in der Regierngszeit von 1558 bis 1603 und ihrem Nachfolger Jakob I. in der Regierungszeit von 1603 bis 1625. Das elisabethanische Theater war ein wichtiger Teil des Gesellschaftslebens in London, wobei dazu auch Krönungen, Staatsbegräbnisse, öffentliche Umzüge und Huldigungen gehörten.
Eine allgemeine kulturelle Blüte Englands führte im 16. Jahrhundert zur Entstehung eines Theaterwesens, das in seinen Ausmaßen wohl nur mit antiken Vorbildern zu vergleichen ist: Erstmals seit über tausend Jahren existierten wieder professionelle Schauspieltruppen.
Das Theater avancierte – bis zum Verbot aller Theater-Aufführungen unter puritanischer Herrschaft im Jahr 1642 – zum Raum für die Begegnung der gesellschaftlichen Schichten. Schlagartig wuchs die Produktion dramatischer Werke an, es entstanden vielfältige (und neue) theatrale Formen.
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